BABYPAUSE!
Derzeit können wir leider keine Ergotherapie für Kinder anbieten, da unsere Kinderergotherapeutin Regina sich in Babypause befindet. Wir danken für Ihr Verständnis!
Ergotherapie bei Kindern
Im Alltag sind wir mit unterschiedlichsten Sinnesinformationen konfrontiert. Eine gute Verarbeitung dieser Informationen im Gehirn ist Voraussetzung um den Alltag gut meistern zu können. Ist die Wahrnehmungsverarbeitung herabgesetzt, kann dies Einschränkungen in der Alltagsbewältigung mit sich ziehen. Ziel ist es, die möglichen Ursachen hinter den jeweiligen alltagsrelevanten Problemen zu erkennen, um somit individuell, zielgerichtet und spielerisch gemeinsam mit dem Kind daran zu arbeiten.
Konkrete Anwendungsgebiete, bei denen eine Ergotherapie für Kinder in Frage kommt:
- Störung der Feinmotorik und Stifthaltungsdefizite
- Bewegungsängstliche Kinder
- Hyperaktivität
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Gleichgewichtsprobleme, Koordinationsprobleme
- Schwierigkeiten "sich zur spüren"
- Bewegungsstörungen oder motorischer Behinderung
- Störungen der Wahrnehmung und sensorischen Integration
- Entwicklungsverzögerungen
- Sinnes- und Mehrfachbehinderungen
- Autismus, ADHS
- usw.
Die Therapie gliedert sich in drei Teile:
- umfassende Befunderhebung
- Befundbesprechung
- spielerisches Therapieangebot
Anzahl der Therapieeinheiten:
Überlicherweise ist mit zehn Einheiten zu rechnen.
Dauer einer Therapieeinheit:
Die Therapieeinheit umfasst eine Dauer von 60 Minuten (inkl. Vor- und Nachbereitungszeit). Eltern sind gern in den Therapieeinheiten willkommen.
SI - Sensorische Integration
Sensorische Integration ist eine Therapiemethode in der Ergotherapie zur Behandlung von Wahrnehmungsstörungen bei Kindern. Bei der Behandlung ist die Eigenaktivität des Kindes wesentlich. Es wird ein individuell abgestimmtes Reizangebot zur Verfügung gestellt um gezielt bestimmte Sinnesgebiete anzusprechen. Dabei wird die Reizverarbeitung im Gehirn optimiert und die gemachten Erfahrungen werden integriert.
CO-OP
CO-OP ist ein betätigungsorientierter Ansatz aus Kanada, der auf aktuellen Theorien des motorischen Lernens basiert. Mit Hilfe der globalen Problemlösestrategie (Ziel-Plan-Tu-Check) und geleiteter Entdeckung werden Klient*innen befähigt ihre Betätigungsziele zu erreichen. CO-OP wurde für Kinder mit Koordinationsstörungen entwickelt, wird nun auch bei Kindern mit Asperger-Syndrom, ADHS oder ICP und Erwachsenen nach Insult eingesetzt.
ROTA-Therapie
Bei der Rota-Therapie handelt es sich um eine neurophysiologische Therapie. Durch Rotationsbewegungen im Körper und Raum wird ein Spannungsausgleich erreicht, der zur bestmöglichen Förderung der motorischen Entwicklung, der Haltung, der Wahrnehmung und der Konzentration dient. Sie richtet sich sowohl an Säuglinge, Babys und Kleinkinder als auch an ältere Kinder und Erwachsene.
PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)
PNF ist eine Behandlungsmethode, die vor allem im neurologischen Bereich zum Einsatz kommt. Diese Technik hat das Ziel, die Leistung der Nerven und Muskeln durch Stimulation der Propriozeptoren (Gelenk- und Muskelrezeptoren) zu verbessern. Für ein sinnvolles und gesundes Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke des Körpers ist eine koordinierte Reizübertragung durch die Nerven entscheidend.